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Solaranlage: Was ist beim Standort zu beachten?

Viel Sonne ist sehr vorteilhaft, aber es gibt noch andere Standortfaktoren. (Pixabay License) / andreas160578
Solaranlagen sind eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Möglichkeit, Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Doch nicht jeder Standort ist für den Bau einer Solaranlage geeignet. Es gibt einige Faktoren, die die Leistung und die Rentabilität einer Solaranlage beeinflussen können.

Die wichtigsten Faktoren für den Standort einer Solaranlage sind:

  • Die Sonneneinstrahlung: Die Sonneneinstrahlung ist der entscheidende Faktor für die Stromerzeugung einer Solaranlage. Je mehr Sonnenstunden ein Standort hat, desto mehr Strom kann eine Solaranlage produzieren. Die Sonneneinstrahlung variiert je nach geografischer Lage, Jahreszeit und Tageszeit. Um die optimale Ausrichtung und Neigung der Solarmodule zu bestimmen, sollte man die Sonnenverlaufskurve des Standorts kennen. Diese gibt an, wie hoch die Sonne zu verschiedenen Tageszeiten über dem Horizont steht. Generell gilt: Die Solarmodule sollten möglichst senkrecht zur Sonne ausgerichtet sein, um die maximale Einstrahlung zu erhalten. In der Schweiz empfiehlt sich eine Südausrichtung mit einer Neigung von etwa 30 Grad.
  • Der Schattenwurf: Der Schattenwurf ist ein weiterer Faktor, der die Leistung einer Solaranlage reduzieren kann. Schatten können durch Gebäude, Bäume, Berge oder andere Hindernisse entstehen, die die direkte Sonneneinstrahlung auf die Solarmodule verhindern. Schatten können nicht nur die Stromerzeugung verringern, sondern auch zu einem ungleichmässigen Betrieb der Solarmodule führen, was zu Spannungsabfällen oder Überhitzung führen kann. Um den Schattenwurf zu minimieren, sollte man einen Standort wählen, der möglichst frei von Hindernissen ist und eine gute Sicht auf den Himmel hat. Ausserdem sollte man darauf achten, dass die Solarmodule genügend Abstand zueinander haben, um sich nicht gegenseitig zu beschatten.
  • Die Dachneigung und -form: Die Dachneigung und -form sind weitere Faktoren, die den Bau einer Solaranlage beim Standort beeinflussen können. Die Dachneigung bestimmt den Winkel, in dem die Solarmodule montiert werden können. Je nach Dachneigung kann es notwendig sein, zusätzliche Unterkonstruktionen oder Winkelversteller zu verwenden, um die optimale Ausrichtung und Neigung der Solarmodule zu erreichen. Die Dachform bestimmt die verfügbare Fläche für die Solarmodule. Je nach Dachform kann es schwieriger sein, eine gleichmässige Anordnung der Solarmodule zu erzielen oder alle Dachflächen zu nutzen. Ausserdem sollte man darauf achten, dass das Dach genügend Tragfähigkeit hat, um das zusätzliche Gewicht der Solaranlage zu tragen.
  • Die Netzanschlussbedingungen: Die Netzanschlussbedingungen sind ein weiterer Aspekt, der beim Bau einer Solaranlage beim Standort berücksichtigt werden muss. Die Netzanschlussbedingungen bestimmen, wie einfach oder kompliziert es ist, die Solaranlage an das öffentliche Stromnetz anzuschliessen und wie hoch die Kosten dafür sind. Um eine Solaranlage an das Stromnetz anzuschliessen, muss man in der Regel einen Antrag bei dem zuständigen Netzbetreiber stellen und bestimmte technische Voraussetzungen erfüllen. Diese können je nach Region und Netzbetreiber variieren. Ausserdem muss man in der Regel eine Einspeisevergütung für den eingespeisten Strom erhalten oder einen Eigenverbrauchstarif vereinbaren. Diese können je nach Kanton und Anlagengrösse variieren.

Fazit:

Der Bau einer Solaranlage ist eine lohnende Investition in die Zukunft. Doch nicht jeder Standort ist dafür geeignet. Um eine optimale Leistung und eine Rentabilität zu erreichen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, dazu gehören Sonnenscheindauer, Dachneigung und Schattenwurf.
(fest/baugewerbe.ch)
publiziert: Sonntag, 16. April 2023 / 22:56 Uhr , aktualisiert: Donnerstag, 4. Mai 2023 / 16:02 Uhr

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