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Mediator soll im Baugewerbe vermitteln

Zürich - Die Gewerkschaften schliessen nicht aus, dass nach den am Montag neuerlich gescheiterten Verhandlungen um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) im Baugewerbe ein Vermittler beigezogen wird. Eine formelle Entscheidung soll am Mittwoch fallen.
«Der politische Druck hin zu einer Einigung ist stark. Ich kann mir daher eine Vermittlung durch einen Politiker oder eine Politikerin vorstellen», sagte Ernst Zülle, Branchenleiter Bau bei der Gewerkschaft Syna, gegenüber Schweizer Radio DRS. Zur Identität und zum Profil des Vermittlers äusserte er sich jedoch nicht.
Gemäss Zülle liess Hans Hartmann von der Gewerkschaft Unia die Möglichkeit einer Mediation offen. Natürlich «würden wir lieber die Verhandlungen weiterführen», sagte Hartmann gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. «Da man dafür aber zu zweit sein muss und das nicht mehr der Fall ist, ziehen wir eine solche Alternative in Betracht.»
Der Vorstand der Unia werde am Mittwoch einen formellen Entscheid darüber fällen. Was das Profil des möglichen Vermittlers angeht, sollte dieser laut Hartmann Kenntnisse im Bereich der Gesamtarbeitsverträge und die Unterstützung des Bundesrates haben.
Hilfe eines Mediators
Nach einer weiteren gescheiterten Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften und dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) am Montag, hatte der SBV die Hilfe eines Mediators vorgeschlagen. Er gab den Gewerkschaften drei Tage Zeit, um sich zu entscheiden.
Ende September ist der GAV im Baugewerbe abgelaufen und nicht erneuert worden. Die Gewerkschaften befürchten durch den vertragslosen Zustand unter anderem Lohndumping und drängen auf einen neuen GAV. Bisher konnten sich die Sozialpartner jedoch nicht einigen.
(smw/sda)
publiziert: Dienstag, 6. November 2007 / 17:43 Uhr , aktualisiert: Dienstag, 6. November 2007 / 17:54 Uhr

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