Holcim veräussert Beteiligungen in Thailand und Guatemala
Holcim verkauft Beteiligungen
Jona SG - Holcim veräussert im Rahmen seiner Fitnesskur Beteiligungen im Ausland. Für die Verkäufe in Thailand und Guatemala erhält der Zementkonzern insgesamt 375 Mio. Franken.
Wie Holcim am Freitag mitteilte, reduziert das Unternehmen seine Beteiligung an der thailändischen Siam City Cement (SCCC) von 36,8 Prozent auf 27,5 Prozent. Käufer der abgesetzten Aktien ist die Bangkok Broadcasting and Television, die zur Ratanarak-Gruppe gehört.
Daneben veräusserte Holcim ihre Beteiligung von 20 Prozent an Cementos Progreso an die Mehrheitsaktionärin Grupo Cemcal. Progreso besitzt ein Zementwerk in Guatemala mit einer Jahreskapazität von drei Millionen Tonnen.
Der Zementkonzern verschrieb sich im Mai dieses Jahres aufgrund enttäuschender Profitabilität ein Programm zur Kostensenkung. Ziel ist, bis Ende 2014 den Betriebsgewinn um mindestens 1,5 Mrd. Fr. zu verbessern. Zuletzt hatte Holcim Anfang Woche eine Beschleunigung der Restrukturierung in Europa bekannt gegeben.
Analysten zeigten sich gegenüber der Wirtschaftsnachrichtenagentur AWP überrascht von der Transaktion in Thailand. Bei der Zürcher Kantonalbank hiess es, Holcim verkaufe dort, wolle die strategische Partnerschaft aber aufrecht erhalten.
SCCC steuerte gemäss den ZKB-Analysten 2011 rund 350 Mio. Fr. oder 1,7 Prozent zum Holcim-Umsatz und 2,1 Prozent zum Ebitda bei. Die Transaktion deutet demgemäss auf einen Ausstieg aus Thailand hin.
Thailand sei ein wichtiger und äusserst profitabler Vermögenswert gewesen, hiess bei der Bank Vontobel. Die Veräusserung mache für Holcim wegen der Änderung der IFRS-Konsolidierungsvorschriften, des soliden Preises und den angestrebten flüssigen Mitteln aber Sinn. Die Analysten der Bank können sich weitere Veräusserungen vorstellen, etwa in Ägypten oder Nigeria.
Daneben veräusserte Holcim ihre Beteiligung von 20 Prozent an Cementos Progreso an die Mehrheitsaktionärin Grupo Cemcal. Progreso besitzt ein Zementwerk in Guatemala mit einer Jahreskapazität von drei Millionen Tonnen.
Der Zementkonzern verschrieb sich im Mai dieses Jahres aufgrund enttäuschender Profitabilität ein Programm zur Kostensenkung. Ziel ist, bis Ende 2014 den Betriebsgewinn um mindestens 1,5 Mrd. Fr. zu verbessern. Zuletzt hatte Holcim Anfang Woche eine Beschleunigung der Restrukturierung in Europa bekannt gegeben.
Analysten zeigten sich gegenüber der Wirtschaftsnachrichtenagentur AWP überrascht von der Transaktion in Thailand. Bei der Zürcher Kantonalbank hiess es, Holcim verkaufe dort, wolle die strategische Partnerschaft aber aufrecht erhalten.
SCCC steuerte gemäss den ZKB-Analysten 2011 rund 350 Mio. Fr. oder 1,7 Prozent zum Holcim-Umsatz und 2,1 Prozent zum Ebitda bei. Die Transaktion deutet demgemäss auf einen Ausstieg aus Thailand hin.
Thailand sei ein wichtiger und äusserst profitabler Vermögenswert gewesen, hiess bei der Bank Vontobel. Die Veräusserung mache für Holcim wegen der Änderung der IFRS-Konsolidierungsvorschriften, des soliden Preises und den angestrebten flüssigen Mitteln aber Sinn. Die Analysten der Bank können sich weitere Veräusserungen vorstellen, etwa in Ägypten oder Nigeria.
(laz/sda)
publiziert: Freitag, 21. Dezember 2012 / 08:42 Uhr
, aktualisiert: Freitag, 21. Dezember 2012 / 11:12 Uhr
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